Neben zahlreichen möglichen Auslösern gibt es auch verschiedene Stadien von Rosacea, in denen die Erkrankung unterschiedlich stark ausgeprägt ist.
Das Vorstadium einer Rosacea, die Couperose, ist durch plötzlich auftretende Hautrötungen, auch Erytheme genannt, gekennzeichnet. In dieser Phase treten die Rötungen vor allem auf den Wangen, der Nase, dem Kinn und dem mittleren Stirnbereich auf und verschwinden schnell wieder.
Im ersten Stadium einer Rosacea, der Rosacea Erythematosa-Teleangiectatica, halten die Schübe deutlich länger an. Neben Rötungen entstehen auch kleine Äderchen, die Haut brennt und juckt. Außerdem empfinden Betroffene oft ein stechendes Gefühl in der Haut.
Im zweiten Stadium, der Rosacea Papulopustulosa, leiden Betroffene neben andauernden Rötungen, Juckreiz und Brennen auch unter entzündlichen Blasen und Knoten. Die Schübe halten einige Wochen an und sind für Betroffene sehr unangenehm.
Das letzte Stadium der Rosacea, die Glandulär-Hyperplastische Rosacea, ist durch knollenartige Wucherungen geprägt. Die Gebilde, die an Talgdrüsen und dem Bindegewebe entstehen, werden umgangssprachlich auch als Knollen- oder Kartoffelnase bezeichnet*.